Steffen Vieweg ist Beauftragter für das Qualitätsmanagement bei Bien-Zenker und damit nicht nur für die Zufriedenheit der Kunden sondern auch für
die Nachhaltigkeit im Unternehmen zuständig.
Wie diese beiden stehen zusammenhängen erklärt er uns in nachfolgendem Interview.
Name: Steffen Vieweg
Alter: 54
Beruf: Qualitätsmanager
Ausbildung: Betriebswirt
Aktuelles Projekt: Verbesserung der Produktqualität auf unseren Baustellen
Jedes einzelne Managementsystem muss geführt werden. Für das Energie- und Umweltmanagementsystem haben wir im letzten Jahr erfolgreich unsere Zertifizierungen abgeschlossen, ebenso wie für das Thema Metallbau. Das Thema Arbeitssicherheit wird bei uns auch großgeschrieben und gelebt, ebenso wie das Thema Qualität. Für all diese Systeme gibt es Verantwortliche, mit denen ich eng zusammenarbeite und als Kopf der Mannschaft alle notwendigen Dinge mit der Geschäftsführung bespreche. Auch ein monatliches Reporting über all diese Systeme wird von mir erstellt und der Geschäftsführung zur Verfügung gestellt.
Bereits bei der Auswahl unserer Rohstoffe und Materialien achten wir auf Nachhaltigkeit. So beziehen wir unseren wichtigsten Rohstoff Holz nur von FSC-Zertifizierten Forstbetrieben. Auch achten wir besonders auf umweltbewussten Umgang mit unseren Ressourcen und energieeffizientes Arbeiten.
Das Zertifikat nach DIN EN 14001 sagt aus, dass wir ein funktionierendes Umweltmanagementsystem eingeführt haben, dass es eine Umweltpolitik und messbare Umweltziele des Unternehmens gibt. Das Zertifikat nach DIN EN 50001 sagt aus, dass wir ein funktionierendes Energiemanagementsystem eingeführt haben, dass es eine Energiepolitik und messbare Energieziele des Unternehmens gibt. Das Zertifikat nach EN 1090 besagt, dass alle Vorschriften über die Bewertung der Leistungsbeständigkeit für tragende Bauteile und Bausätze für Stahltragwerke erfüllt werden.
Durch die sorgfältige Auswahl von umweltbewussten Materialien und Rohstoffen profitiert der Kunde, indem er ein Haus mit möglichst wenig bis gar keinen umweltbelastenden Stoffen erhält. Der Kunde bekommt ein „gesundes“ Haus. Nicht nur in unserer Fertigung wird auf Energieeffizienz geachtet, sondern wir bieten auch unseren Kunden die Möglichkeiten, in ihrem Haus Energie zu sparen und damit Kosten zu sparen und die Umwelt zu entlasten.
Auch außerhalb meiner Arbeit hat Nachhaltigkeit einen sehr hohen Stellenwert. So achte ich bei der Auswahl von Konsumgütern sehr auf Qualität und Langlebigkeit.
Privat bin ich bemüht, die Umwelt möglichst wenig zu belasten, so setze ich zum Beispiel in meinem Garten keinerlei Chemikalien ein und spare Strom indem ich Geräte und
Leuchtmittel mit möglichst geringem Energiebedarf einsetze. Aber auch bei der Auswahl von Lebensmittel gehe ich eigene Wege, kaufe z.B. Fleisch und Eier direkt beim Erzeuger
und nicht in Supermärkten.
Ich weiß, wie die Tiere gehalten und verarbeitet werden und habe ein gutes Gewissen beim Verzehr von hochwertigen Lebensmitteln, die auch ihren Preis haben dürfen. In meiner Freizeit bin ich Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr und dort als Führungskraft unter anderem auch im Gefahrgutzug tätig. Auch hier wird ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet, ganz abgesehen von all den anderen Aufgaben, die eine Feuerwehr zu bewältigen hat.